In 1523 schrijft Maarten Luther onder deze titel een werkje om zich te verweren tegen de aantijging, dat hij zou leren dat Maria niet voor en na de geboorte van Jezus maagd was. Uit de Schrift toont Luther aan, dat Jezus geboren is uit de maagd Maria, waarmee ook zijn Jood-zijn vaststaat, en dat Hij de Messias is. Ook voert hij een pleidooi om op deze wijze ‘vriendelijk’ met de Joden te handelen. ‘Als de apostelen, die ook Joden waren, zo met ons gehandeld hadden als wij heidenen met de Joden, dan was er nooit een Christen onder de heidenen geworden.’
Und wenn wyr gleych hoch uns rhumen, so sind wyr dennoch heyden und die Juden von dem geblutt Christi, wyr sind schweger und frembdling, sie sind blut freund, vettern und bruder unsers hern. Darumb wenn man sich des bluts und fleyschs rhumen solt, so gehoren yhe die Juden Christo neher zu denn wyr, wie auch S. Paulus Roma. 9. sagt. Auch hats got wol mit der that beweyszet, denn solche grosse ehre hat er nie keynem volck unter den heyden gethan als den Juden. Denn es ist yhe keyn Patriarch, keyn Apostel, keyn Prophet aus den heyden, dazu auch gar wenig rechter Christen erhaben. Und ob gleych das Euangelion aller welt ist kund gethan, ßo hat er doch keynem volck die heyligen schrifft, das ist das gesetz und die Propheten befolhen denn den Juden, wie Paulus sagt Roma. 3. und Psalm. 147 ‘Er verkundigt seyn wort Jacob und seyne rechte und gesetze Israel. Er hat keynem volck also gethan noch seine recht yhn offinbart’.
Auffs erst ist Christus verheyssenn bald nach Adams fall, da Gott sprach tzur schlangen ‘Ich will feyndtschafft legenn tzwischenn dir unnd dem weyb, tzwisschen deynem samen und yhrem samen, der selb wirt dir den kopff tzu tretten unnd du wirst yhm dye versen beyssen’. Hie las ich anstehen tzu beweyßen, das die schlange vom teuffel besessen geredt hat, denn keyn unvernunfftig thier so klug ist, das es muge menschen sprach reden und vernemen, viel weniger von so hohen dingen sagen unnd fragen als das gepott gottis ist, wie hie die schlange thut, darumb mus es gewißlich eyn verstendiger hoch vernunfftiger und mechtiger geyst gewesen seyn, der menschen sprach machen kan und so meysterlich von gottis gepotten hantieren und menschen vernunfft fahen und furen.
Weyll denn gewis ist, das eyn geyst ist hoher denn der mensch, so ist auch da neben gewiß, das dis eyn boßer geyst und gottis feynd sey, denn er bricht gottis gepott und thut widder seynen willen, darumb ists gewis der teuffel. So mus nu das wort gottis, das von dem kopff tzu tretten sagt, auch auff des teuffels kopff lautten, doch nicht ausgeschlossen der naturlichen schlangen kopff, denn er redet mit eynerley wortt auff teuffel und schlangen als auff eyn ding, drumb meynet er beyder kopff. Der kopff aber des teuffels ist seyn gewalt, da mit er regirt, das ist die sund und der todt, da mit er Adam und alle Adams kinder unter sich bracht hat.
Darumb mus dises weybs same nicht eyn gemeyn mensche seyn, die weyl er des teuffels gewaldt, sund und todt tzu tretten soll, syntemal alle menschen dem teuffel durch sund und todt unterworffen sind, so mus er gewißlich on sund seyn. Nu tregt die menschlich natur solchen samen odder frucht nicht, wie gesagt ist, denn sie alle unter dem teuffel mit der sunden sind. Wie wils denn hie tzu gehen? Der same mus eyn naturlich kind eyns weybs seyn, sonst kund er nicht des weybs same heyssen noch seyn. Widderumb tregt menschlich natur und gepurt solch samen nicht, wie auch gesagt ist. So mus endlich das mittel bleyben, das dißer same sey eyn recht naturlich son des weybs, aber nicht durch naturliche weyße vom weybe komen, sondern durch eyn sonderlich werck gottis, auff das die schrifft bestehe, das er nur eyns weybs same sey und nicht eyns mannes, wie der text klerlich lauttet, das er weybs same seyn wirt.
…
Diß Euangelion haben nu die Veter von Adam an gepredigt und getrieben, da durch sie auch den tzu kunfftigen samen dißes weybs erkennet und an yhn gegleubt haben und also behalten sind durch den glauben an Christum so wol als wyr, sind auch rechte Christen geweßen wie wyr, on das tzu yhrer tzeyt solchs Euangelion nicht ynn alle welt offentlich gepredigt wart, wie nach Christus tzukunfft geschehen solt, sondern alleyne bleyb bey den heyligen Vettern und yhren nach komen bis auff Abraham.
Tzum andern ist Christus verheyssen Abraham Gen. 22., da Gott spricht ‘In deynem samen sollen alle heyden gesegenet werden’. Sollen alle heyden gesegenet werden, so ists gewiß, das sie sonst alle ungesegnet und verflucht sind außer dißem samen Abraham, daraus denn aber folget, das die menschlich natur eytel verflucht samen hat und ungesegnete fruchte tregt, sonst were nicht nott, das sie alle durch dießen samen Abrahe gesegenet wurden. Wer ‘alle’ sagt, der schleust keynen aus. Darumb mussen sie ausser Christo alle verflucht ynn sunden und todt unter dem teuffel seyn, die von menschen geporn werden.
Hie wirt nu aber mal die Mutter Gottis eyne reyne jungfrau beweyßet. Denn weyl Got nicht liegen kan, muste es geschehen, das Christus Abrahams samen were, das ist seyn naturlich fleysch und blut wie alle Abrahams kinder. Widerumb weyl er soll der gesegenete samen seyn, der alle andere gesegenen solt, kund er nicht von man getzeuget werden, denn solch kinder, wie gesagt, mugen nicht on sund empfangen werden umb des verderbeten und vergifften fleyschs willen, wilchs seyn werck on gifft und sund nicht ausrichten kan.
…
Dißer spruch ist nu das Euangelion gewest von Abraham an bis auff David, auch bis auff Christum und ist wol eyn kurtzer spruch, aber eyn reich Euangelion und durch die veter hernach wunderbarlich getrieben und geubt beyde mit schreyben und mit predigen. Es sind gar viel tausent predigt aus dißem spruch geschehen und untzeliche seelen erhalten. Denn es ist eyn lebendigs wort gottis, daran Abraham gegleubt hat mit seynen nachkomen und dadurch von sunden und tod und aller teuffels gewalt erloset und behalten. Wie wol es auch noch nicht wart offentlich fur aller welt aus geruffen, wie nach Christus tzukunfft geschehen ist, sondern alleyn unter den vettern bey yhren nachkomen blieben.
…
Der dritte spruch ist zu David gesagt 2. reg. 7. ‘Wenn deyne tzeyt aus ist und mit deynen vetern schleffist, wil ich erwecken deynen samen nach dyr, der von deynem leybe wirt komen, und wil seyn reich bestetigen ewiglich. Er sol eyn haus bawen meynem namen, und ich wil seynes reichs stuel festigen ewiglich, ich will seyn vater seyn und er soll meyn son seyn’. Diße wort mugen nicht von Salomon gesagt seyn. Denn Salomon ist nicht von David komen und erweckt nach seynem todt, So hat auch Got nach Salomon (wilcher tzu Davids tzeytten geporn und konig wart) nie keynen seynen son geheyssen und ewigs reich geben odder eyn haus bawen lassen. Darumb ists alles von Christo gesagt. Doch weyl dißer spruch tzu weyt ist und viel kosten will austzulegen, lassen wyr yhn itzt faren, denn man must hie antzeygen, wie Christus da bey alleyn eyns weybs son seyn must, das er hie gottis kind soll heyssen, wilcher nicht kundt noch solt aus verfluchtem werck komen.
Der Vierde spruch ist Isaia 7. ‘Gott wirt euch selbs eyn tzeychen geven. Sihe eyne jungfraw ist schwanger und wirt eynen son gepern’. Dis mag nicht gesagt seyn von eyner jungfraw, die noch soll eyn brautt werden. Denn was were das fur eyn gros tzeichen, das eyn jungfraw itzt uber eyn jar eyn kind truge? So solchs der gemeyne natur laufft ist, teglich fur augen. Darumb sols eyn tzeichen gottis seyn, so mus etwas sonderlichs und gross seyn, das gemeyner natur laufft nicht geben kan, wie alle gottis tzeichen pflegen tzu seyn.
Vervolgens zet Luther in discussie met de Joden uiteen dat het Hebreeuwse alma ‘maagd’ (‘jungfraw’ of ook ‘auff deutsch gemeyniglich [..] Meyde’) betekent en concludeert dan:
So ist nu das gewißlich der text Isaie auffs aller eygentlichst verdeutscht: ‘Sihe eyne magd geht schwanger’. Das diß die wort auff Ebreisch sind, wirt myr keyn Jude leucken, der anders Ebreisch und deutsch verstehet, denn wyr deutschen sagen nicht: ‘concepit, das weyb hatt empfangen’. Die Prediger haben aus dem latin solch deutsch gemacht. Sondern so spricht der deutsch man und mutter tzunge: Das weyb gehet schwanger, adder gehet schweer odder ist schwanger. Hie aber ym Ebreischen stehet nicht also: ‘Sihe eyne magd wirt schwanger werden’, als die die frucht schon hatt ym leyb und doch noch eyne magd ist, Das du den Propheten must ansehen, wie er sich wundert, das da fur yhm stehet eyne magd, die eyn kind tregt, ehe denn sie eyn man erkennet, sie solt wol eynen man haben, were auch geschickt datzu und gros gnug, Aber ehe sie datzu kompt, ßo ist sie eyn mutter, das ist yhe eyn seltzam wunder ding.
Auff die weyße handelt S. Mattheus dißen spruch, da er spricht: Da Maria, Jhesus mutter, vertrawet war, ehe denn sie tzu haussze miteynander sassen, fand sichs, das sie schwanger war vom heyligen geyst et ce. Was ist das anders gesagt Denn: sie war eyne junge magd, die noch keynen man erkandt hatte und doch tuchtig datzu war, aber ehe sie den man erkand, war sie schwanger, das war eyn wunderlich ding. Wyntemal keyne magd schwanger wirt, ehe denn sie eyns mans schuldig wirt, Das sie der Ewangelist eben angesehen hatt wie der Prophet und sie tzum tzeichen und wunder dar gestellet.
‘Totdat’ houdt volgens Luther niet in, dat de situatie daarna verandert. We kunnen daarom uit deze woorden niet afleiden, ‘das Maria nach der gepurt eyn weyb worden sey’. Dit onderbouwt hij met andere teksten:
Auff die weyße redt auch die schrifft Psalm 109. ‘Gott sagt tzu meynem hern, setze dich tzu meyner rechten, bis ich deyne feynde tzum fusszschemel lege deyner fussze’. Hie folget nicht, das Christus darnach nicht sitze, wenn seyne feynde tzu seynen fussen gelegt sind. Item Gen. 28. ‘Ich will dich nicht lassen, bis ich alles erfulle, das ich dyr geredt habe’. Hie hatt gott yhn nicht verlassen, nach dem die erfullung geschach. Item Isaias 42. ‘Er wirt nicht saur sehen noch sturmen, bis er das recht auff erden eynsetze’. Und der gleichen viel mehr, das solch geschwetz des Elpidii keynen grund hat und er datzu widder der schrifft noch gemeyner sprach geachtet noch wargenomen hatt.
Des sey gnug auff diß mal, damit starck gnug beweyßet ist, das Maria eyn reyne magd und Christus von Abrahams samen ein warhafftiger Jude sey. Denn wie wol mehr spruche darauff mugen gefurt werden, sind doch diße die aller kleristen. Datzu wer eynen hellen spruch der gottlichen maiestet nicht gleubt, des ist sich tzu vermuten, das er auch keynem andern tunckelern spruch glewbe. So kan yhe daran niemant tzweyffeln, das es Gotte nicht unmuglich ist, eyn magd on man schwanger machen, syntemal er auch alle ding aus nicht gemacht hat. Derhalben die Juden keyne ursach haben, solchs tzu verleugnen, weyl sie die allmechtickeit Gottis bekennen und hie Isaias den Propheten klar haben.